Gedichte (40)

Zwei und Fünf

Montag früh, vor’m Fenster Regen
seh‘ dem langen Tag entgegen
fünf von seinesgleichen stehen
zwischen mir und dir, vergehen
zäh als bremste wer die Uhren
Testate, Prüfungen Klausuren
lesen, lernen, Geistesmühen
erst Freitag Nachmittag erblühen
unser beider Leben wieder
bunt und schön statt kahl und bieder

Ich sitz‘ zuhause, denk an dich
halte mich vom lernen ab
die Zeit arbeitet gegen mich
der Prüfungsstreß hält mich auf Trab

Ich seh‘ schon, es wird immer später
bin ein Lyrik-Schreibtischtäter
dem du so sehr wichtig bist
wie Karl Marx dem Kommunist
wie dem Heiligen sein Schein
Gott, lass ganz schnell Freitag sein!

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