Gedichte (119)

Einen wunderschönen guten Abend,

der neueste Teil von „Hinter verschlossenen Türen“ lässt noch ein wenig auf sich warten, ich bin noch nicht ganz fertig, aber in den nächsten Tagen wird er hier erscheinen. Um euch die Zeit zu vertreiben – und weil ich Lust auf ein Gedicht hatte – hier ein ganz neues. So eine Art Liebesgedicht
Ich wünsche einen angenehmen Abend allerseits,

Beste Grüße
Arno / Larry


Fleischeslust – dem Döner gewidmet
Du einzigartiger und schöner
Gaumen-, Rachen-, Mundverwöhner
Döner – ich kann und will es einfach nich‘
Ein Leben führen ohne dich
Du, der du noch fehlst im Duden
In kleinen Hütten oder Buden
Wirst du bestellt und dort inmitten
Erschaffen in wenigen Schritten

Kommt das Brotwärmen zum Schlusse
Zu vollkommnen den Genusse
Gibt es derer Soßen drei
Kräuter, Knoblauch oder scharf
Für die man sich entscheiden darf
Mit allem oder ohne Zwiebeln?
Wie ein Haus mit sieben Giebeln
So wird der Döner dann gebaut
Schicht für Schicht im Brot gestaut
Als König der Delikatessen
Für dich bereit, ihn aufzuessen

Und ohne Aufsehen, ohne Terz
Leg ich dir noch was ans Herz:
Um den Geschmack nicht zu verprellen
Stets mit normalem Fleisch bestellen
Nicht vegetarisch oder Huhn
So darfst auf keinen Fall du tun

Denn schon Gott hat es dereinst geschrieben:
Du sollst nur einen Döner lieben

Gedichte (118)

Guten Abend werte Leserschaft,

es kommt hin und wieder vor, dass man ein Gedicht aus einem wichtigen, politischen oder gesellschaftlichen Anlass schreibt. Das folgende Gedicht passt in keine der beiden Kategorien so richtig, es ist entstanden, weil ich bei der Lesebühne „Vision & Wahn“ bei Periplaneta eingeladen war und einen Text zum Thema des Monats schreiben sollte, das „Ich ess Blumen“ lautete. Es mag nicht sehr geistreich sein, aber ich wollte ihn euch dennoch nicht vorenthalten.
In den nächsten Tagen wird es hoffentlich ein paar neue Blogeinträge geben, unter anderem mit dem ersten Teil der Fortsetzung von meiner Erzählung „Dem Ende entgegen“.

Fühlt euch gegrüßt,

Arno / Larry

Ernährungsgewohnheiten eines mitteleuropäischen Großstadtbewohners zur Sommerzeit

Ich ess Blumen
von der Blüte zu den Krumen
Auch Stiel und Blätter
Bei Wind und Wetter
Von früh bis spät
Mach ich Diät
Doch wenn bei Nacht
Der Hunger lacht
Ess ich Döner
Das ist schöner